Wild, skurril, abgründig: Die Kunst von Keep Berlin Weird’s neuster Künstlerin Laura Loreley

Laura Loreley Mädchen tattoo anker Keep Berlin Weird  Laura Loreley Keep Berlin Weird

Wild, skurril, abgründig und fast immer irgendwie sexuell aufgeladen: Das ist die Kunst der Berliner Malerin Laura Loreley, geboren 1985 im Ruhrgebiet. Das Motto lautet “Sex, Wahnsinn und Verderben”. In rotzfrecher, lauter Bildsprache berichten uns ihre großformatigen Acrylbilder, Zeichnungen, Grafiken und Collagen, die nicht selten inspiriert sind von Impressionen aus der Berliner Clubszene, von einer verwegenen Welt des Hedonismus und der Zerstreuung, der ausschweifenden Exzesse und sexuellen Eskapaden.

Macherisch unterscheiden sich Lauras Arbeiten nur unwesentlich voneinander. Mal kommen sie eher aufgeräumt, grafisch und mit viel Liebe zum Detail daher: Wie das Portrait eines Mädchens mit auf den Oberarm tätowiertem Anker. Aus ihrem Gesicht, das als kahle Weißfläche dargestellt wird, perlt eine einzelne blaue Träne.

Meist wirken ihre Bilder jedoch mehr wie regelrechte Schlachtfelder, auf denen zwar nur kurz, dafür aber umso heftiger ein paar sehr spontane, sehr ungestüme Gefühlsorkane gewütet hatten: Dann versammeln sich in surreal wirkenden Landschaften wild angeordnet und in schreiend grellen Neontönen splitternackte, kahlköpfige Gestalten, die sich lasziv räkeln und winden und deren entsetzt, melancholisch, verzweifelt oder apathisch dreinschauenden Gesichtern zu entnehmen ist, dass es irgendein schwerwiegendes, grundsätzliches Problem gibt. Trotz all der Partystimmung. Und trotz all der Buntheit.

Wir freuen uns sehr, dass Laura zu uns gestoßen ist und das Keep Berlin Weird Artist Portfolio in Zukunft mit ihrer von Berlin inspirierten Kunst erweitern wird. Ausgewählte Werke von ihr werden in Kürze auch im Keep Berlin Weird Shop zu erhalten sein.

Laura Loreley Keep Berlin Weird